Bereits zum vierten Mal führte der Weg für zwei Nenndorfer Jugendfeuerwehren zum Trainingslager ins schöne Weserbergland in die (selbsternannte) „Perle am Weserstrand“ – Hohenrode.
Ziel des Wochenendes für die Jugendfeuerwehren aus Riehe, Waltringhausen und Hohenrode-Strücken war die möglichst gute Vorbereitung auf den bevorstehenden Kreiswettbewerb. Noch am ersten Abend, nach Bezug des Nachtlagers, begann der Übungsdienst. Zunächst absolvierten alle Gruppen die feuerwehrtechnische Übung, den sogenannten A-Teil. Dabei zeigten sich bereits erste Stärken und Schwächen, auf die die Betreuer dann im Folgenden achten konnten.
Danach war für alle der B-Teil, ein Staffellauf mit verschiedenen Stationen, angesagt. Auf kurzer Strecke ging es insbesondere um die einzelnen Stationen und die Stabübergaben. Auch dabei gab es durchaus Verbesserungspotential für jede Gruppe. Mit einem Grillabend beendeten die Jugendlichen dann einen langen und anstrengenden Tag.
Am nächsten Morgen begann der Übungsdienst direkt nach dem Frühstück. Die Jungen und Mädchen aus Waltringhausen beschäftigten sich zunächst sehr eingehend mit dem A-Teil. Die Jugendfeuerwehren Hohenrode-Strücken und Riehe begannen mit dem B-Teil. Dieser muss, je nach Altersdurchschnitt der Gruppe, innerhalb einer definierten Zeit durchgeführt werden. Ist eine Gruppe schneller, gibt es Pluspunkte. Daher kommt es auf jede Sekunde an. Gemeinsam fanden die Jugendlichen Schwachstellen und führten Verbesserungen ein.
Die Teilnahme an den Stadtwettbewerben der Rintelner Jugendfeuerwehren war sozusagen die Generalprobe für den Kreiswettbewerb. Der Rieher Jugendfeuerwehrwart Raphael Drewnitzky kommentiert: „Besonders interessant war dabei, dass uns beim B-Teil unsere eigenen Wertungsrichter aus der Samtgemeinde Nenndorf begrüßten. Noch interessanter war allerdings, dass die Kameraden bei unseren Übungen noch Fehler fanden, die uns so gar nicht bewusst waren.“ Doch genau das sei das Ziel gewesen, resümierte Drewnitzky.
Sehr zufrieden waren die Jugendlichen aus Waltringhausen. Immerhin hätten sie in der Stadtwertung den dritten Platz belegt – direkt hinter den beiden Gruppen des Deutschen Meisters aus Möllenbeck.
Nach dem Wettbewerb entspannten sich die Jugendlichen an einem Badesee und die Mutigsten testeten auch die Wassertemperatur.
Am letzten Tag des Trainingslagers stand eine Fehleranalyse auf dem Programm. Jede Gruppe wusste um ihre Schwachstellen, die in der Zeit bis zum Kreiswettbewerb noch abgestellt werden sollen.
Fotos: JF Riehe