Mit einem Kubb-Turnier und Aktionsnachmittag feierte die Jugendfeuerwehr Riepen ihr 45-jähiges Bestehen. Auf dem Sportplatz konnten die Besucher Feuerwehrfahrzeuge besichtigen und Rettungsübungen aus der Nähe erleben.
1969 rief die Riepener Feuerwehr ihre Jugendabteilung ins Leben. Erster Jugendfeuerwehrwart war Alwin Sauer. Seitdem sind 45 Jahre vergangen und die Jugendfeuerwehr Riepen gehört zu den ältesten Jugendfeuerwehren im Landkreis Schaumburg. Für die Verantwortlichen der Feuerwehr und Jugendfeuerwehrwart Bastian Breves ein Grund, das 45-jährige Bestehen mit einem Kubb-Turnier zu feiern.
Kubb, oder Wikinger-Schach, ist ein unter den Jugendfeuerwehren in der Samtgemeinde Nenndorf beliebtes Spiel. Es ist einfach zu lernen, unabhängig vom Alter und kann fast überall gespielt werden.
Insgesamt gingen zwölf Gruppen auf dem Gelände rund um die Mehrzweckhalle an den Start. Nach spannenden Spielen ging die Jugendfeuerwehr Riehe schließlich als Sieger hervor. Auf Platz zwei folgte die 2. Gruppe der Jugendfeuerwehr Lindhorst, gefolgt vom Team der Jugendfeuerwehr Horsten.
In der spielfreien Zeit hatten die Jugendlichen und die Besucher Gelegenheit, verschiedene Feuerwehrfahrzeuge zu betrachten. Bei zwei Rettungsübungen zeigten die Feuerwehren, aus welchen Lagen Menschen gerettet werden können. Zum einen demonstrierte die Feuerwehr Wunstorf eine Höhenrettungsübung. Von der Drehleiter der Feuerwehr seilten sich Feuerwehrleute zusammen mit einem „Opfer“ ab und gelangten nach kurzer Zeit wieder auf den Boden.
Die Rettung bei einem Verkehrsunfall zeigte die Feuerwehr Bad Nenndorf. Jeder Schritt wurde dabei verständlich für die Zuschauer erklärt. Zunächst entfernten die Einsatzkräfte die Beifahrertür, um einen Zugang für den Rettungsdienst zu schaffen. Anschließend wurde mit einer hydraulischen Schere das Dach entfernt. Der Fahrer konnte dann aus seiner misslichen Lage befreit werden.