Jugendfeuerwehr Riepen eifert den Klitschkos nach

Bad Nenndorf, 26. März – Jugendliche gewinnen den diesjährigen KO-Wettbewerb in Bad Nenndorf

Alljährlich findet in Bad Nenndorf an einem Wochenende im Frühjahr das Moorwannenrennen statt. Zahlreiche Mannschaften absolvieren mit hölzernen Wannen, in denen früher der Heilschlamm transportiert wurde, einen Parkours und müssen verschiedene Aufgaben erfüllen.

Zwischen den Qualifikationsläufen am Sonnabend treten dann die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Nenndorf zu einem spannenden KO-Wettbewerb an. Jeweils zwei Mannschaften treten gegeneinander an. Der Sieger der Begegnung kommt eine Runde weiter, der Verlierer scheidet aus.

In diesem Jahr galt es, Wasser aus einer Wanne mittels Eimer in eine Kübelspritze zu füllen. Von dort aus musste das Wasser in die nächste Spritze und von da aus in eine weitere gepumpt werden. Mit dem Wasserstrahl aus der letzten Pumpe musste dann auf eine Wand gespritzt werden, bis ein lautes Signal ertönte. Zur Bewältigung der Aufgabe gehörte auf jeden Fall Teamwork. Jede Mannschaft bestand aus sechs Jugendlichen. An jeder Spritze mussten jedoch zwei Teammitglieder agieren: eines pumpte, das andere füllte Wasser ein. Somit war ein Posten übrig, den es je nach Wasserstand in den einzelnen Pumpen zu besetzen galt.

Im Halbfinale verschärften die Initiatoren die Regeln. Statt eines Eimers musste das Wasser in löchrigen Konservendosen transportiert werden. Eine wahrlich feuchte aber auch fröhliche Angelegenheit.

Unter den lauten Anfeuerungsrufen der zahlreichen Passanten und der anderen Jugendlichen gaben die Jungen und Mädchen alles. Im Finale standen sich schließlich die Jugendfeuerwehren aus Bad Nenndorf und Riepen gegenüber. Am Ende siegte die Jugendfeuerwehr aus Riepen in bester Klitschko-Manier. Nach rekordverdächtiger Zeit schallte das Signal durch die Fußgängerzone und ließ die Jungen, die Mädchen und deren Betreuer jubeln.

Ein zweites Mal jubelten die Jugendfeuerwehrleute, als sie den großen Pokal aus den Händen der Geschäftsführerin der Kur- und Tourismus GmbH, Silke Busche, entgegen nahmen.

Das Fazit der Organisatoren um den Gemeindejugendfeuerwehrwart Frank Blume und seinem Stellvertreter Andreas Renner fiel positiv aus. Etwa 60 Jugendliche präsentierten sich bei gutem Wetter der Öffentlichkeit und zeigten, mit welchem Engagement die Kinder dabei sind und das in den Feuerwehren eine gute Jugendarbeit betrieben wird.

Foto und Bericht: Marco Thiele

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